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WASHINGTON (dpa-AFX) – In den USA sind die Löhne im Mai weniger stark gestiegen als im April. Die erhöhten sich im Monatsvergleich um 0,3 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Ökonomen hatten dies im Schnitt prognostiziert. Im April waren die Löhne noch um revidiert 0,4 Prozent gestiegen.
Gegenüber dem Vorjahresmonat legten die Stundenlöhne überraschend nur um 4,3 Prozent zu. Es war erwartet worden, dass die Löhne wie im April um 4,4 Prozent steigen.
Viele US-Firmen klagen seit längerer Zeit über einen Mangel an Arbeitskräften, weshalb die Löhne anziehen. Für die US-Notenbank Fed bedeutet das zusätzliche Inflationsrisiken. Sie hat deshalb seit dem Sommer letzten Jahres den Leitzins bereits zehnmal angehoben. Am 14. Juni steht die nächste Zinsentscheidung an.